Glossar pharmazeutischer und GMP-Fachtermini mit Definitionen, Erklärungen und Übersetzungen

In unserem GMP-Glossar erklären Ihnen unsere Übersetzer und Pharma-Dolmetscher die Bedeutung und Definition zahlreicher Fachtermini aus dem Bereich Pharmazie und Gute Herstellungspraxis (Englisch-Übersetzung: Good Manufacturing Practice, GMP) und führen Übersetzungen der wichtigsten Begriffe ins Englische und Russische auf.

in vitro

In-vitro-Methoden spielen eine wichtige Rolle in der biomedizinischen Forschung, da sie leistungsstarke Instrumente für das Verständnis von Lebensprozessen und die Entwicklung neuer Arzneimittel bieten.

Der Begriff „in vitro“ (lateinisch für „im Glas“) bezieht sich auf Versuche, die mit Bestandteilen eines biologischen Organismus außerhalb seiner natürlichen biologischen Umgebung durchgeführt werden, normalerweise unter kontrollierten Laborbedingungen. Dies kann Studien umfassen, die mit Zellen, biologischen Molekülen (z. B. DNA, Proteinen), Organellen oder anderen biologischen Proben in einer künstlichen Umgebung wie einem Reagenzglas (Englisch-Übersetzung: test tube), einer Petrischale (englisch: petri dish) oder einem Bioreaktor durchgeführt werden.

Wichtige Aspekte der In-vitro-Forschung:

  • Prozessmodellierung: In-vitro-Studien ermöglichen es, biologische und chemische Prozesse auf molekularer Ebene zu modellieren und zu analysieren, ohne dass die komplexen Vorgänge im Organismus stören.
  • Kontrolle der Bedingungen: In-vitro-Experimente bieten die Möglichkeit, die Versuchsbedingungen wie beispielsweise Temperatur und pH-Wert genau zu kontrollieren, was in vivo nur schwer möglich ist.
  • Sicherheit und Ethik: Diese Forschung verringert die Notwendigkeit, Tiere für Versuchszwecke zu verwenden, indem sie eine Alternative bietet, die als ethischer und sicherer betrachtet werden kann.
  • Begrenzte Übertragbarkeit: Die Ergebnisse aus In-vitro-Versuchen können nicht immer auf den lebenden Organismus übertragen werden und müssen daher teilweise noch in In-vivo-Versuchen überprüft werden.

In-vitro-Versuche werden in verschiedenen Bereichen angewendet, z. B. in pharmakologischen Screenings (Erprobung neuer Arzneimittelwirkstoffe an Zellkulturen zur Beurteilung ihrer Wirksamkeit und Sicherheit), der Molekularbiologie (Untersuchung der Funktionen von Genen und Proteinen), Toxikologie (Bestimmung der Toxizität von Stoffen anhand von Zell- und Gewebemodellen) und der Krankheitsforschung (Modellierung pathologischer Prozesse an Zellkulturen, um Krankheitsmechanismen zu verstehen und therapeutische Ansätze zu entwickeln).

In-vitro-Methoden spielen eine wichtige Rolle in der biomedizinischen Forschung (englische Übersetzung: biomedical research), da sie leistungsstarke Instrumente für das Verständnis von Lebensprozessen und die Entwicklung neuer Arzneimittel bieten.

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