Blog unserer Dolmetscher und Übersetzer für GMP und Pharma

In unserem Blog bieten wir Ihnen viel mehr als nur Informationen rund um das Dolmetschen und Übersetzen für Russisch, Englisch und Deutsch. Hier berichten wir über unsere Erfahrungen bei GMP-Inspektionen durch ausländische Behörden und schildern Ihnen einige wertvolle Empfehlungen, wie Sie Ihre GMP-Inspektion oder ein GMP-Audit erfolgreich bestehen. Ferner erhalten Sie hier in regelmäßigen Abständen wertvolle Informationen über den russischen und belarussischen (weißrussischen) Pharmamarkt sowie den Markt der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU). Als begeisterte Pharmadolmetscher und GMP-Übersetzer freuen wir uns, Ihnen wertvolle Informationen zur Firmengeschichte der weltweit größten Pharmahersteller und deren Erfolgsrezepten präsentieren zu dürfen.

Englische Sprache: Spannende Informationen & Fakten

Spannende Informationen & Fakten über die englische Sprache

Das Englische gehört zu den germanischen Sprachen der indoeuropäischen Sprachfamilie. Etwa 350 Millionen Menschen weltweit sind Englisch-Muttersprachler. Rund 250 Millionen davon leben in den Vereinigten Staaten. 61 Millionen Englisch-Muttersprachler findet man in Großbritannien. Auch 18 Millionen Kanadier und 15 Millionen Australier nutzen das Englische als ihre Muttersprache. Doch damit ist noch lange nicht Schluss, denn auch in Irland, Südafrika und Neuseeland sehen 4 bzw. 3 Millionen Menschen Englisch als ihre Muttersprache an. Wenn das Englische unter den europäischen Sprachen einen echten Bruder hat, dann ist es das Friesische.

Im Folgenden finden Sie einige spannende bis kuriose Fakten über die englische Sprache:

  • Das Wappen Großbritanniens ist mit einer Losung aus dem Französischen geschmückt. Im Original steht dort geschrieben: „Dieu et mon droit“, was ins Deutsche übersetzt „Gott und mein Recht“ bedeutet.
  • Es ist gar nicht mal so selten, dass vor allem die in der Oberschicht oder bei formellen Anlässen genutzten englischen Wörter ursprünglich aus dem Französischen stammen. Dies lässt sich historisch damit erklären, dass im Jahre 1066 die Normannen England eroberten. Dies führte beim englischen Adel zu einer deutlichen Steigerung der Popularität der französischen Sprache. Das heutige Englisch ist unter anderem das Resultat der Vermischung des Französischen mit dem Altenglischen. Das Altenglische wurde damals hauptsächlich vom einfachen Volk genutzt.
  • Wenn es um die Menge an Wörtern geht, kann fast keine andere Sprache es mit dem Englischen aufnehmen. Englisch verfügt über etwa 1 Million Wörter. Ironischerweise nutzen selbst native speakers (Muttersprachler) kaum mehr als zwanzig- bis dreißigtausend Wörter.
  • Es war der berühmte Dichter und Theaterschauspieler William Shakespeare, der die englische Sprache mit zahlreichen Wortschöpfungen und Redewendungen veredelte. Dazu gehören: „It’s all Greek to me“ (im Deutschen kennen wir dies als: „Das kommt mir spanisch vor“), fair play, addiction (Sucht) oder das Berühmte „to break the ice“ (im Deutschen übersetzt man dies direkt mit „das Eis brechen“). Was Goethe oder die Gebrüder Grimm für die deutsche Sprache sind, ist William Shakespeare für das Englische.
  • Die erste römische Siedlung auf den Britischen Inseln entstand vor etwa 2.000 Jahren im heutigen Stadtteil City of London.
  • Die Frühform des Englischen wird als „Angelsächsisch“ bezeichnet. Das kommt daher, weil ab dem frühen Mittelalter die Angeln (ein germanischer Stamm) zusammen mit den Sachsen auf die Britischen Inseln immigrierten.
  • Kaum zu glauben, aber in den USA gibt es auf Bundesebene keine offizielle Amtssprache! Natürlich ist Englisch die am häufigsten genutzte Sprache in den Vereinigten Staaten, doch darüber hinaus werden noch viele weitere Sprachen wie das Spanische und das Chinesische gebraucht. Im US-Bundesstaat Illinois war „Amerikanisch“ die ursprüngliche Amtssprache, jedoch wurde dies im Jahre 1969 in „Englisch“ geändert.
  • Auch die englische Sprache kannte einstmals ein grammatikalisches Geschlecht. Damit hatte das Englische eine Gemeinsamkeit mit dem Deutschen, dem Italienischen oder auch dem Spanischen. Im Laufe der Zeit wurden die sogenannten „Genera“ (sowie die dazugehörigen Artikel und Pronomen) jedoch abgeschafft. Dies erleichtert ganz besonders nicht sprachaffinen Menschen das Erlernen des Englischen.
  • Die deutsche Sprache wird zuweilen für ihre kuriosen langen Wörter belächelt, doch auch die Engländer machen uns da zuweilen echte Konkurrenz, denn der medizinische Begriff für die sogenannte Quarzstaublunge (entsteht durch die übermäßige Inhalation von Sand, Staub oder Asche) besteht im Englischen aus unglaublichen 45 Buchstaben. Das Wort ist ein Zungenbrecher par excellence: pneumonoultramicroscopicsilicovolcanoconiosis. Urtümlich nur um seiner Länge willen und als Kunstwort erdacht, fand es später tatsächlich Eingang in die medizinische Terminologie.

Englisch als Weltsprache

Englisch ist nicht nur eine der am häufigsten gesprochenen Muttersprachen auf dieser Welt, sondern hat heute schon längst den Status als DIE Weltsprache schlechthin erworben. Es ist nämlich wichtig zu differenzieren, dass es neben den sogenannten native speakers auch noch unzählige Menschen gibt, die das Englische als Zweit- oder Drittsprache beherrschen. Aktuellen Quellen zufolge hat das Englische zwischen 370 Millionen und 2 Milliarden Zweitsprecher. Es war hauptsächlich die damalige Kolonialpolitik Großbritanniens, die dafür sorgte, dass das Englische zu einer Weltsprache werden konnte. Auf dem Höhepunkt seiner Macht befand sich rund ein Drittel der Weltbevölkerung in der Einflusszone des Britischen Empires. Davor war, vor allem in Europa, das Französische die Lingua franca (Verkehrssprache) und damit sehr weit verbreitet. Später waren vor allem die USA durch ihre politische und ökonomische Spitzenstellung dafür verantwortlich, dass das Englische nach dem Zweiten Weltkrieg noch populärer wurde. Vor allem im 21. Jahrhundert sorgen auch Filme, Videospiele, das Fernsehen und die Musik für eine starke Verbreitung der englischen Sprache.

Sieht man sich Sprachen und ihre Geschichte einmal genauer an, wird man schnell feststellen, dass es einen grundsätzlichen Trend zur Vereinfachung gibt. In der heutigen schnelllebigen Welt braucht es schnelle und einfach zu verstehende Formulierungen, mit denen fast jeder etwas anfangen kann. Auch beim Englischen werden immer wieder Forderungen laut, diese Sprache zu vereinfachen. Der ehemalige Vizepräsident von IBM USA (Jean-Paul Nerriere) hatte eine Variante des Englischen entwickelt, die nur auf 1500 Wörtern basiert. Dies wird als Globish bezeichnet.

Englisch in der Wissenschaft

Durch verschiedene Medien, die Musik, die Wissenschaft und das Internet nimmt Englisch einen immensen Einfluss auf die Gesellschaft. Schätzungen zufolge sind etwa 80 % der gesamten weltweit verfügbaren elektronischen Informationen und über 50 % der10 Millionen meistgenutzten Websites auf Englisch verfasst. Andere ebenfalls weit verbreitete Sprachen wie Russisch, Deutsch, Spanisch oder Französisch kommen hierbei im Vergleich auf weniger als 10 %.

Die moderne Wissenschaft wird immer stärker von der Weltsprache Englisch dominiert. Es ist daher nicht verwunderlich, dass neue wissenschaftliche (auch medizinische) Erkenntnisse üblicherweise in englischer Sprache veröffentlicht werden. Viele Hochschulen bieten bereits komplette Studiengänge auf Englisch an. Davon können sowohl internationale als auch einheimische Studierende profitieren. Englischkenntnisse sind in vielen Bereichen der Wissenschaft und Wirtschaft unerlässlich. Dementsprechend haben die Bildungsministerien vieler Staaten den Englischunterricht in ihr Bildungsprogramm aufgenommen.

Auch im Bereich Pharmazie gibt es Fachbegriffe, die aus dem Englischen ohne Übersetzung übernommen worden sind. Haben Sie beispielsweise schon mal von sogenannten Orphan Drugs gehört? Es handelt sich hierbei um Arzneimittel für seltene Erkrankungen. Das Wort orphan bedeutet im Englischen „Waise“. Da nur wenige Menschen solche Krankheiten haben, entsteht daraus eine echte Herausforderung für die Medizin, und zwar in wissenschaftlicher als auch in finanzieller Hinsicht. Unsere erfahrenen Pharma-Dolmetscher und GMP-Übersetzer stehen Ihnen gerne zur Seite, wenn Sie pharmazeutische Dokumente in eine andere Sprache übertragen möchten. Dazu gehört das Deutsche, das Englische und das Russische.

Geschichte der englischen Sprache – recherchiert von den Nürnberger Übersetzern und Dolmetschern von GMP-inspection.com

Die Ureinwohner der Britischen Inseln waren die Kelten und ihre Sprache war dementsprechend das Keltische. Ab dem 5. Jahrhundert bekamen die Kelten Gesellschaft, denn die Germanen, Angeln, Sachsen und Jüten brachten selbstverständlich auch ihre eigenen Sprachen und Mundarten mit. Keltische Muttersprachler leben heute nur noch in den Randgebieten Großbritanniens: Schottland, Wales und Cornwall.

Das Altenglische, auch Angelsächsisch genannt, wurde im Zeitraum zwischen dem 5. und dem 11. Jh. genutzt. Das Angelsächsische ist eine faszinierende Sprache. Haben Sie schon einmal von der Heldengestalt Beowulf gehört? Diese Heldengeschichte wurde einst (als Gedicht) in Angelsächsisch verfasst und erlaubt auch einem modernen Leser einen beeindruckenden Einblick in die Gedankenwelt der Menschen von ehedem. Der Text gilt als bedeutende Quelle für die Überlieferung der angelsächsischen Sprache.

Später kamen auch noch die kriegerischen Wikinger vorbei und hinterließen auch noch skandinavische Einflüsse im Angelsächsischen. Da die Sprachen der germanischen und skandinavischen Stämme lediglich zu verschiedenen Zweigen der gemeinsamen germanischen Sprachfamilie zählten, gab es keine großen Schwierigkeiten bei der lexikalischen Vermischung der beiden Sprachen. Summa summarum änderte das Skandinavische aber nur wenig am Englischen. Nur die Morphologie und die Grammatik wurden dadurch ein wenig simplifiziert.

Bis in das 14. Jahrhundert hinein sprachen normannische Könige und der Adel hauptsächlich das sog. Anglonormannisch, eine Variante des Französischen. Das einfache Volk hingegen blieb beim Altenglischen. Im 14. Jh. verfasste man literarische Werke vorwiegend im Anglonormannischen, während religiöse (und medizinische) Schriften - wenig überraschend - in Latein geschrieben wurden. Durch verschiedene Einflüsse entwickelte sich das Altenglische kontinuierlich weiter und durchlief einen Veränderungsprozess. Es ist allerdings sehr wichtig darauf hinzuweisen, dass dies ein vollkommen normaler sprachlicher Prozess ist. Es gibt nämlich keine finale Sprache. Sprachen sind lebendig und verändern sich fast permanent. Sie passen sich den kulturellen, moralischen und politischen Ansichten der Sprechenden an. Deswegen ist es auch unabdingbar für einen Dolmetscher (und Übersetzer), immer auf dem neuesten Stand zu sein. Alte Formen einer Sprache sind meist recht schwierig zu verstehen. Das Angelsächsische dürfte heute nur noch wenigen geläufig sein, die sich nicht mit Linguistik beschäftigen. Das Mittelenglische hingegen (Zeitraum: 1150 - 1500) kann nach etwas Einarbeitung durchaus noch verstanden werden. Im Zeitraum von 1500 bis 1700 spricht man übrigens vom Frühneuenglischen und alles, was ab 1700 gesprochen wurde, zählt zum Neuenglischen.

Grammatik der englischen Sprache sowie Schwierigkeiten beim Übersetzen

Genau wie im Deutschen nutzt man auch im Englischen das lateinische Alphabet, das aus 26 Buchstaben besteht. Die Aussprache des Englischen unterscheidet sich teilweise stark von der Schreibweise, welche oft historisch begründet ist. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Aussprache der Worte oftmals verändert, während die Schreibweise einfach beibehalten wurde.

Insbesondere der Satzbau des Englischen unterscheidet sich spürbar von dem der deutschen Sprache. Schon dies stellt eine Hürde beim erfolgreichen Übersetzen aus dem Englischen bzw. ins Englische dar. So wird im Englischen üblicherweise immer Ort vor Zeit in einem Satz genannt. Englische Zeitformen haben übrigens eine Verlaufsform. Dafür gibt es im Deutschen nicht wirklich eine Entsprechung. Überhaupt sind die Engländer viel detaillierter mit den Zeiten als die Deutschen. Die Flexion der Verben hingegen ist nicht so komplex, denn diese wurde im Englischen im Laufe der Jahrhunderte fast vollständig aufgegeben. Darüber hinaus haben nur wenige Wörter im Englischen ein grammatikalisches Geschlecht. Das Deutsche hingegen unterscheidet gar zwischen drei Genera: das Maskulinum, das Femininum und das Neutrum. Das ist im Russischen übrigens auch der Fall.

Die Funktion von Artikeln unterscheidet sich im Deutschen und im Englischen nicht wesentlich, allerdings kommt man im Englischen aufgrund der nicht vorhandenen Deklination mit einem bestimmten Artikel the und einem unbestimmten Artikel a (bzw. an vor gesprochenen Vokalen) aus.

Der Wortschatz des Englischen & Mehrwert professioneller Übersetzungs- und Dolmetscherdienste

Laut ethonologue.com gab es im Jahre 2022 ganze 7139 lebendige Sprachen. Ein Großteil davon wird in Asien und Afrika gesprochen. Den größten Wortschatz hat jedoch immer noch das Englische. Sicherlich spielt auch der Trend, moderne Wortschöpfungen in Englisch zu erschaffen, eine große Rolle. Ein recht aktuelles Beispiel ist das Wort „Influencer“. Solche Modebegriffe werden im Deutschen häufig nicht übersetzt, da eine Übersetzung möglicherweise unfreiwillig komisch klingen würde. „Influencer“ könnte man mit „Einflussnehmer“ übersetzen, was nicht gerade dem Ohr schmeichelt.

Man sollte auch nicht vergessen, dass es im Englischen viele Sprachvarietäten gibt. Je nach Land oder Region können Wörter sehr unterschiedliche Bedeutungen haben. Es ist daher unerlässlich für einen guten Dolmetscher zu wissen, welche Variante des Englischen überhaupt gedolmetscht werden soll. Das Amerikanische? Das in England gesprochene Britische oder vielleicht sogar das in Indien gesprochene Englisch? Ein Dolmetscher muss also nicht nur sprachlich begabt sein, sondern auch ein großes Interesse für die Länder mitbringen, in denen die notwendigen Sprachen genutzt werden. Ganz besonders im medizinischen Bereich kommt auch noch eine hohe Verantwortung seitens des Dolmetschers oder Übersetzers hinzu, da schon eine kleine Fehlinterpretation im schlimmsten Fall gesundheitliche Schäden bei einem Patienten auslösen kann. Es ist für uns von GMP-inspection.com aus Nürnberg daher eine Herzensangelegenheit und zugleich die höchste moralische Verpflichtung und Verantwortung, ausschließlich kompetente und erfahrene Sprachexperten einzusetzen. Für unsere GMP-Übersetzer und Pharma-Dolmetscher ist die Kenntnis der verschiedenen Sprachvarianten ein Muss!

Wir sind der Überzeugung, dass einwandfreie Qualität und Korrektheit bei einer beglaubigten Übersetzung nur dann erreichbar ist, wenn man erfahrene öffentlich bestellte und beeidigte Übersetzer heranzieht. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es ums Englische, das Deutsche oder das Russische geht. Alle Sprachen sind gleichermaßen wichtig und werden von uns genau so behandelt. Ihr Dolmetschprojekt ist bei uns in besten Händen. Wir dolmetschen bei Ihrer GMP-Inspektion vor Ort im Unternehmen oder auch remote. In allen Fällen sind wir bestens vorbereitet, Ihren Wünschen nachzukommen und Ihre Erwartungen sogar zu übertreffen. Dafür stehen wir mit unserem Namen: GMP-inspection.com.

Pharma-Übersetzungen für Englisch, Russisch & Deutsch ganz einfach in Auftrag geben

Auch bei dringenden Anliegen können Sie (beglaubigte) pharmazeutische Übersetzungen Ihrer Dokumente für die obengenannten Sprachen problemlos bei uns in Auftrag geben. Telefonisch erreichen Sie uns unter: +49 (0)911 – 92 333 233. Natürlich können Sie uns auch per E-Mail kontaktieren: info@gmp-inspection.com Unser freundliches Team von GMP-inspection.com steht Ihnen für eine individuelle Beratung zur Verfügung und kümmert sich sehr gerne um Ihr Anliegen. Kontaktieren Sie uns einfach von Montag bis Freitag zwischen 08:00 Uhr und 18:00 Uhr.

 

Bild: vwalakte, de.freepik.com

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