Blog unserer Dolmetscher und Übersetzer für GMP und Pharma

In unserem Blog bieten wir Ihnen viel mehr als nur Informationen rund um das Dolmetschen und Übersetzen für Russisch, Englisch und Deutsch. Hier berichten wir über unsere Erfahrungen bei GMP-Inspektionen durch ausländische Behörden und schildern Ihnen einige wertvolle Empfehlungen, wie Sie Ihre GMP-Inspektion oder ein GMP-Audit erfolgreich bestehen. Ferner erhalten Sie hier in regelmäßigen Abständen wertvolle Informationen über den russischen und belarussischen (weißrussischen) Pharmamarkt sowie den Markt der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU). Als begeisterte Pharmadolmetscher und GMP-Übersetzer freuen wir uns, Ihnen wertvolle Informationen zur Firmengeschichte der weltweit größten Pharmahersteller und deren Erfolgsrezepten präsentieren zu dürfen.

Geschichte des Pharmaherstellers Novartis aus der Schweiz

An den Produktionsstandorten von Novartis werden regelmäßig GMP-Inspektionen durchgeführt – je nach Zielmarkt werden dafür Pharma-Dolmetscher für Russisch, Englisch oder andere Sprachen eingesetzt.

Der Schweizer Pharmahersteller Novartis gehört zu den größten Namen in der Arzneimittelbranche. Als eines der umsatzstärksten Pharmaunternehmen weltweit ist der Konzern mit Sitz in Basel in jedem Bereich der Pharmaproduktion aktiv. Entsprechend häufig finden an den Standorten von Novartis GMP-Inspektionen statt.

Die Geschichte und Entwicklung von Novartis zu einem der führenden Pharmahersteller in Europa

Unsere Artikelreihe über die Geschichte der Big Five der europäischen Pharmaindustrie beginnt mit dem Unternehmen Novartis. Die Firma entstand im Jahr 1996 aus der Fusion der beiden Schweizer Pharmahersteller Ciba-Geigy und Sandoz. Beide Vorgängerfirmen sind im schweizerischen Basel beheimatet und haben ihre Ursprünge in der Farbenproduktion. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts richtete sich der Fokus auf die Herstellung pharmazeutischer Produkte und Insektizide. Seit der Fusion der beiden Hersteller liegt der Schwerpunkt ganz im Bereich Pharmazie. Seit dem Jahr 2003 ist der Markenname „Sandoz“ übrigens wieder präsent, da Novartis seine Generika-Sparte unter diesem Namen zusammenfasste. Auch Sandoz unterhält deutsche, österreichische und Schweizer Standorte. Im Lauf dieses Jahres soll Sandoz als eigenständiges Unternehmen ausgegliedert und an die Schweizer Börse gebracht werden. Mit diesem Schritt will sich Novartis auf die Entwicklung innovativer Pharmazeutika konzentrieren. Des Weiteren ist Novartis im Bereich Augenheilkunde aktiv, hergestellt werden u.a. medizinische Produkte wie Kontaktlinsen und Augentropfen. Außerdem gibt es eine Impfstoff-Sparte, die im deutschen Marburg ihren Sitz hat.

Die Bedeutung des Schweizer Herstellers für den globalen Pharmamarkt

Mit ca. 51,6 Mrd. Dollar Umsatz im Jahr 2021 gehört Novartis zu den größten Konzernen der Schweiz und behauptet seinen Platz unter den Big Five der globalen Pharmaindustrie. Neben Roche ist Novartis somit der zweite Pharmakonzern, der die Schweiz zu einem der weltweit führenden Pharmastandorte macht. Die österreichische Niederlassung mit Sitz in Wien ist für sich genommen das größte Pharmaunternehmen Österreichs. In Deutschland ist Novartis das umsatzstärkste Unternehmen der Pharmaindustrie. Die Zahl der Mitarbeiter liegt bei über 103.000 weltweit, auf Deutschland entfallen dabei rund 7.000 Angestellte. Zu den erfolgreichsten pharmazeutischen Produkten von Novartis gehören das Brustkrebsmedikament Femara, das Mittel Glivec gegen Leukämie und das Schmerzgel Voltaren. Natürlich hat die Firma weltweit Niederlassungen und ist auch im wichtigen US-amerikanischen Markt aktiv. So übernahm Novartis 2020 das amerikanische Pharmaunternehmen The Medicine Company. Bereits 2005 erwarb Novartis die Rechte an den rezeptfreien Medikamenten des Herstellers BMS für den US-Markt. Im Lauf der 2010er Jahre baute Novartis die Konzernstruktur durch Kauf- und Tauschgeschäfte nach und nach weiter um. Mit der zunehmend internationalen Ausrichtung des Konzerns geht natürlich eine steigende Bedeutung von Sprachdienstleistungen von GMP-Übersetzern und -Dolmetschern einher.

Mit der globalen Expansion steigt der Bedarf an Pharma-Dolmetschern und GMP-Übersetzern

In jedem international aktiven Unternehmen braucht es Personal, das in Englisch und anderen Fremdsprachen bewandert ist. Für die speziellen Anforderungen von Pharmaherstellern wie Novartis reicht es aber bei Weitem nicht aus, eine Fremdsprache zu „beherrschen“. Für Pharma-Übersetzungen ist ein hohes Maß an Fachwissen – nicht nur im Bereich Pharma, sondern auch etwa in Medizin – erforderlich. Bei GMP-Inspektionen werden hoch spezialisierte Pharma-Dolmetscher gebucht, die für die Standortmitarbeiter und die ausländischen GMP-Inspektoren in die jeweilige Muttersprache dolmetschen. Soll also etwa ein von Novartis produziertes Medikament in der eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) zugelassen werden, sind Russisch-Dolmetscher für die GMP-Inspektion unabdingbar. Für den US-amerikanischen Markt übernehmen die GMP-Inspektoren der Behörde FDA die Inspektion hinsichtlich der Einhaltung der amerikanischen GMP-Richtlinien. Global Player wie Novartis verlassen sich dabei natürlich auf professionelle Dolmetscher mit Pharma-Spezialisierung, um die Chancen für das Bestehen der GMP-Inspektion zu maximieren.

Hauptsitz von Novartis Deutschland ist mit etwa 2.500 Mitarbeitern übrigens Nürnberg, wo auch unser Team von qualifizierten GMP-Übersetzern und Pharma-Dolmetschern beheimatet ist. Von hier aus haben wir bereits zahlreiche GMP-Inspektionen im Remote-Modus betreut, in Pandemiezeiten der vorherrschende Modus der GMP-Inspektionen. Natürlich ist uns auch kein Weg zu weit, um bei Vor-Ort-Inspektionen für eine reibungslose Kommunikation in den Sprachen Deutsch, Russisch und Englisch zu sorgen.

 

Bild: Christina Victoria Craft, unsplash.com

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