Glossar pharmazeutischer und GMP-Fachtermini mit Definitionen, Erklärungen und Übersetzungen

In unserem GMP-Glossar erklären Ihnen unsere Übersetzer und Pharma-Dolmetscher die Bedeutung und Definition zahlreicher Fachtermini aus dem Bereich Pharmazie und Gute Herstellungspraxis (Englisch-Übersetzung: Good Manufacturing Practice, GMP) und führen Übersetzungen der wichtigsten Begriffe ins Englische und Russische auf.

Arzneimittelkennzeichnung

Ein wichtiger Bestandteil der Arzneimittelkennzeichnung ist der Einsatz automatischer Identifizierungstechnologien wie Barcodes und QR-Codes, wie es zum Beispiel im Rahmen des securPharm-Systems geschieht.

Unter Arzneimittelkennzeichnung versteht man die Anbringung von Informationen und eindeutigen Identifikationscodes auf der Verpackung von Arzneimitteln. Zweck der Arzneimittelkennzeichnung ist es, die Qualität und sichere Anwendung von Arzneimitteln zu gewährleisten, Produktfälschungen zu verhindern und ihre Rückverfolgbarkeit während ihres gesamten Lebenszyklus, von der Herstellung bis zur Anwendung beim Patienten, zu verbessern. Ein wichtiger Bestandteil der Kennzeichnung (englische Übersetzung: labelling) ist der Einsatz automatischer Identifizierungstechnologien wie Barcodes und QR-Codes, wie es zum Beispiel im Rahmen des securPharm-Systems geschieht.

Zu den Schlüsselelementen der Arzneimittelkennzeichnung gehören unter anderem:

  • Bezeichnung des Arzneimittels: Jede Packung eines Arzneimittels muss in erster Linie natürlich die Bezeichnung des Arzneimittels mit Angabe des Wirkstoffs (oder der Wirkstoffe), der Stärke und der Darreichungsform enthalten.
  • Chargenbezeichnung und Verfallsdatum: Die Kennzeichnung enthält auch Informationen über das Verfallsdatum des Arzneimittels und die Chargenbezeichnung (Englisch-Übersetzung: batch number). Diese Angaben sind wichtig, um die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten und die Verwendung abgelaufener Produkte zu verhindern.
  • Herstellerangaben: Die Kennzeichnung enthält Informationen über den Hersteller (englisch: manufacturer) oder das Pharmaunternehmen, das das Produkt hergestellt hat. Dies ermöglicht die Rückverfolgbarkeit und legt die Verantwortung fest, wenn Probleme mit dem Produkt festgestellt werden.
  • Barcodes und QR-Codes: Barcodes und QR-Codes sind wichtige Kennzeichnungselemente, die das automatische Scannen und die Identifizierung von Produkten beim Verkauf, bei der Lieferung und beim Gebrauch erleichtern.
  • Sicherheitsmerkmale: Besondere Maßnahmen wie spezielle sichtbare und unsichtbare Etiketten, holografische Siegel und andere Technologien können zum Schutz vor Produktfälschungen eingesetzt werden.

Die Kennzeichnung von Arzneimitteln ist eine obligatorische und wichtige Aufgabe der pharmazeutischen Industrie, deren Anforderungen je nach den Gesetzen und Vorschriften der einzelnen Länder variieren können. In Deutschland findet § 10 des Arzneimittelgesetzes Anwendung, es gibt aber auch EU-Richtlinien (Englisch-Übersetzung: EU directives), die eingehalten werden müssen. Die richtige und vollständige Arzneimittelkennzeichnung trägt dazu bei, die Sicherheit von Arzneimitteln zu gewährleisten und die Interessen der Patienten durch transparente Information zu schützen.

Kontaktieren Sie unsere Pharma-Dolmetscher und GMP-Übersetzer, wenn Sie die sprachliche Begleitung Ihrer GMP-Inspektion an Profis vergeben möchten. Wir fertigen außerdem pharmazeutische Übersetzungen für Ihr Unternehmen an (SOPs, Inspektionsberichte, SMF etc.).

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