Glossar pharmazeutischer und GMP-Fachtermini mit Definitionen, Erklärungen und Übersetzungen

In unserem GMP-Glossar erklären Ihnen unsere Übersetzer und Pharma-Dolmetscher die Bedeutung und Definition zahlreicher Fachtermini aus dem Bereich Pharmazie und Gute Herstellungspraxis (Englisch-Übersetzung: Good Manufacturing Practice, GMP) und führen Übersetzungen der wichtigsten Begriffe ins Englische und Russische auf.

Arzneipflanzen

Zu den Teilen von Arzneipflanzen, die für medizinische Zwecke verwendet werden können, gehören Wurzeln, Wurzelstock, Blätter, Blüten, Früchte, Samen, Rinde usw.

Arzneipflanzen sind Pflanzen, deren Teile medizinisch zur Behandlung und Vorbeugung verschiedener Krankheiten und Leiden verwendet werden. Die Verwendung von Arzneipflanzen in der Medizin hat eine lange Geschichte und ist in verschiedenen Kulturen der Welt weit verbreitet. Zu den Teilen von Arzneipflanzen, die für medizinische Zwecke verwendet werden können, gehören Wurzeln, Wurzelstock, Blätter, Blüten, Früchte, Samen, Rinde usw. Arzneipflanzen (englische Übersetzung: medicinal plants) werden gewonnen, indem man wild wachsende, in Halbkultur oder im vollständig kultivierten Anbau wachsende Pflanzen erntet. Kulturen führen zu höheren Erträgen, jedoch können nicht alle Arzneipflanzen kultiviert werden. Die Bärentraube beispielsweise ist eine solche Pflanze.

Zu den wichtigen Aspekten von Arzneipflanzen, die auch Heilpflanzen genannt werden, gehören:

  • Biologisch aktive Verbindungen: Arzneipflanzen enthalten biologisch aktive Verbindungen, die therapeutische Wirkungen auf den Körper haben können. Zu diesen Verbindungen gehören Alkaloide, Flavonoide, Gerbstoffe, ätherische Öle (Englisch-Übersetzung: essential oils) und viele andere.
  • Traditionelle Verwendung: Es gibt in unterschiedlichen Kulturen eine lange Geschichte der Verwendung von Arzneipflanzen in der Volksmedizin zur Behandlung verschiedener Beschwerden.
  • Medizinische Anwendungen: Arzneipflanzen können in Form von Phytotherapeutika zur Behandlung einer Vielzahl von Krankheiten wie Erkältungen, Schmerzen, Entzündungen und Magen-Darm-Erkrankungen eingesetzt werden.
  • Wissenschaftliche Forschung: Viele Arzneipflanzen werden wissenschaftlich erforscht, um ihre pharmakologischen Eigenschaften aufzuklären und ihre Wirksamkeit und Unbedenklichkeit zu beweisen.
  • Standardisierung und Zulassung: In verschiedenen Ländern gibt es Normen und Vorschriften zur Kontrolle der Qualität und Sicherheit von Arzneipflanzen und darauf basierenden Fertigarzneimitteln.

Beispiele für Arzneipflanzen sind Lavendel, Kamille, Ginseng, Echinacea, Aloe, Weißdorn und viele andere. Es ist wichtig zu beachten, dass die Verwendung von Arzneipflanzen mit Vorsicht und unter nach Beratung durch medizinisches oder pharmazeutisches Fachpersonal erfolgen sollte, da sie Nebenwirkungen und Wechselwirkungen (englisch: interactions) mit anderen Medikamenten haben können. Beispielsweise werden Extrakte aus Johanniskraut (englischer Name der Pflanze: St John's wort) als wirksames Antidepressivum eingesetzt, können aber auch zu Wechselwirkungen mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln führen. Daher sollte die Einnahme von pflanzlichen Arzneimitteln beim Arztbesuch besprochen werden.

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