In unserem GMP-Glossar erklären Ihnen unsere Übersetzer und Pharma-Dolmetscher die Bedeutung und Definition zahlreicher Fachtermini aus dem Bereich Pharmazie und Gute Herstellungspraxis (Englisch-Übersetzung: Good Manufacturing Practice, GMP) und führen Übersetzungen der wichtigsten Begriffe ins Englische und Russische auf.
Unter Biokontamination, auch biologische Kontamination genannt, versteht man das Einbringen von lebenden Mikroorganismen wie Bakterien, Pilzen, Viren oder Hefen in eine Umgebung, eine Anlage oder ein System, in dem ihre Anwesenheit unerwünscht oder unsicher ist. Biokontamination kann in einer Vielzahl von Umgebungen auftreten, z. B. in der Lebensmittelverarbeitung, in der Medizin, in der Pharmazie, in wissenschaftlichen Laboren, in der Wasserversorgung und anderen Bereichen.
In der pharmazeutischen Industrie bezeichnet Biokontamination (oder biologische Kontamination, Englisch-Übersetzung: biological contamination) das unerwünschte Einbringen von lebenden Mikroorganismen wie Bakterien, Pilzen, Viren oder anderen Mikroorganismen in pharmazeutische Produkte, Produktionsumgebungen, Geräte oder Systeme. Dies kann in verschiedenen Stadien der Herstellung von Arzneimitteln auftreten und schwerwiegende Folgen für die Produktsicherheit und -qualität haben.
Um eine Biokontamination zu verhindern, wendet die pharmazeutische Industrie strenge Reinigungs- und Hygienemaßnahmen an. Dazu gehören die Einhaltung der Guten Herstellungspraxis (GMP), die Sterilisierung von Geräten und Verpackungen, die regelmäßige Reinigung und Desinfektion der Anlagen sowie die Überwachung der Umgebung auf Mikroorganismen. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Sicherheit, Sterilität und Wirksamkeit der pharmazeutischen Produkte zu gewährleisten.
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