Glossar pharmazeutischer und GMP-Fachtermini mit Definitionen, Erklärungen und Übersetzungen

In unserem GMP-Glossar erklären Ihnen unsere Übersetzer und Pharma-Dolmetscher die Bedeutung und Definition zahlreicher Fachtermini aus dem Bereich Pharmazie und Gute Herstellungspraxis (Englisch-Übersetzung: Good Manufacturing Practice, GMP) und führen Übersetzungen der wichtigsten Begriffe ins Englische und Russische auf.

Pharmalogistik

Hier ist die Pharmalogistik entscheidend für die Beschaffung und den Vertrieb von Arzneimitteln und Medizinprodukten, aber auch für die Gewährleistung der Sicherheit, Qualität und Verfügbarkeit von Arzneimitteln für die Patienten.

Die Pharmalogistik oder auch pharmazeutische Logistik ist ein Spezialgebiet der Logistik, das sich mit dem Management und der Koordinierung von Logistikprozessen im pharmazeutischen Bereich befasst. Marktteilnehmer sind in Deutschland die pharmazeutische Industrie, der Großhandel und die öffentlichen Apotheken. Hier ist die Pharmalogistik entscheidend für die Beschaffung und den Vertrieb (englisch: distribution) von Arzneimitteln und Medizinprodukten, aber auch für die Gewährleistung der Sicherheit, Qualität und Verfügbarkeit von Arzneimitteln für die Patienten.

Die pharmazeutische Logistik umfasst die folgenden Aspekte:

  • Beschaffung: Verwaltung der Logistik vor und während der Produktionsphase von pharmazeutischen Produkten, einschließlich der Phasen der Beschaffung (Englisch-Übersetzung: procurement) von Rohstoffen, der Herstellungsprozesse, der Verpackung und der Etikettierung.
  • Lagerung: Qualitätssichernde Lagerung von Arzneimitteln, die die Einhaltung von Lagerungsvorschriften unter bestimmten Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsbedingungen umfasst. Die Vorgaben der Guten Lagerungspraxis (Good Storage Practice, GSP) sind zu beachten.
  • Transport: Organisation des sicheren und vorschriftsmäßigen Transports von Arzneimitteln von den Herstellern zu den Großhändlern (englische Übersetzung: wholesalers) und dann zu Apotheken, Krankenhäusern und anderen Gesundheitseinrichtungen. Auch hier müssen Vorgaben zu Temperatur und Luftfeuchtigkeit eingehalten werden und der Zugriff durch Unbefugte verhindert werden.
  • Bestandsmanagement: Optimierung der Lagerbestände, um Engpässe oder Überbestände an Arzneimitteln zu vermeiden.
  • Einhaltung von Qualitätsstandards: Sicherstellung der Einhaltung von Qualitäts- und Sicherheitsstandards auf jeder Stufe der Lieferkette (Englisch-Übersetzung: supply chain).
  • Zertifizierung und Reglementierung: Einhaltung behördlicher Anforderungen und Zertifizierungsstandards wie der Guten Herstellungspraxis (Good Manufacturing Practice, GMP) und der Guten Vertriebspraxis (Good Distribution Practice, GDP).
  • Überwachung und Rückverfolgung: Rückverfolgung der Produkte entlang der gesamten Logistikkette, um ihre Unbedenklichkeit und Echtheit zu gewährleisten, in Deutschland beispielsweise durch das securPharm-System.
  • Risikomanagement: Identifizierung und Bewältigung von Risiken, die mit logistischen Abläufen verbunden sind, wie z. B. Verlust von Waren, Verunreinigungen oder Temperaturüberschreitungen.

Die pharmazeutische Logistik ist von entscheidender Bedeutung für die Bereitstellung von Arzneimitteln für Patienten und die Gewährleistung ihrer Qualität und Unbedenklichkeit. Dieser Bereich ist stark reglementiert und erfordert ein hohes Maß an Detailgenauigkeit und Compliance.

Auch beim Dolmetschen, gerade bei GMP-Inspektionen, braucht es ein hohes Maß an Detailgenauigkeit. Buchen Sie über GMP-inspection.com einen erfahrenen Pharma-Dolmetscher oder beauftragen Sie unsere GMP-Übersetzer mit der Übersetzung Ihrer Fachtexte.

Zurück