Glossar pharmazeutischer und GMP-Fachtermini mit Definitionen, Erklärungen und Übersetzungen

In unserem GMP-Glossar erklären Ihnen unsere Übersetzer und Pharma-Dolmetscher die Bedeutung und Definition zahlreicher Fachtermini aus dem Bereich Pharmazie und Gute Herstellungspraxis (Englisch-Übersetzung: Good Manufacturing Practice, GMP) und führen Übersetzungen der wichtigsten Begriffe ins Englische und Russische auf.

Pharmazeutische Technologie

Die pharmazeutische Technologie beschäftigt sich neben der Entwicklung und Konzeption von Arzneiformen mit der praktischen Herstellung wie dem Mahlen oder Granulieren von Pulvern oder dem Pressen von Tabletten.

Die pharmazeutische Technologie ist ein Teilgebiet der Pharmazie und befasst sich mit den technologischen Verfahren und praktischen Methoden zur Herstellung und Prüfung von Arzneimitteln. Ein Teilbereich der pharmazeutischen Technologie wiederum ist die Arzneiformenlehre, also die Lehre von den Zubereitungen der Wirkstoffe in einer bestimmten Form, wie zum Beispiel als Kapseln, Salbe oder Injektionslösung.

Wird ein Wirkstoff in ein Arzneimittel umgewandelt, wird der Wirkstoff erst dadurch applizierbar und für den Patienten dosierbar. Außerdem muss durch die Formulierung (englische Übersetzung: pharmaceutical formulation) die Stabilität und Dosiergenauigkeit des Arzneimittels gewährleistet werden. Die pharmazeutische Technologie umfasst sämtliche Schritte, durch die ein Wirkstoff in eine Arzneiform überführt wird, und untersucht deren physikalische Eigenschaften wie beispielsweise die Zerfallszeit einer Tablette.

In aller Regel kann ein Wirkstoff (englisch: active pharmaceutical ingredient, API) nicht einfach so appliziert werden, sondern muss erst mit bestimmten Hilfsstoffen (Englisch-Übersetzung: excipients) zu einer Arzneiform formuliert werden, die dann am Patienten angewendet werden kann. Beispielsweise kann ein antimykotischer Wirkstoff nicht einfach auf die Haut aufgestreut werden, er muss erst mit einer Grundlage und Hilfsstoffen wie Emulgatoren und Konservierungsmitteln zu einer Creme formuliert werden, damit man eine Hauterkrankung damit behandeln kann. Bei peroralen Arzneiformen muss das Arzneimittel einzeldosiert sein und manchmal magensaftresistent verabreicht werden, was eine Formulierung erforderlich macht. Der bloße Wirkstoff lässt sich in der Regel nicht zu einer Tablette pressen, außerdem muss eine Tablette leicht zu schlucken sein und möglichst gut bzw. neutral schmecken, weshalb manchmal ein Überzug nötig ist. Dabei müssen immer die chemischen und physikalischen Eigenschaften des jeweiligen Wirkstoffs oder der Wirkstoffe beachtet werden.

Die pharmazeutische Technologie beschäftigt sich neben der Entwicklung und Konzeption von Arzneiformen mit der praktischen Herstellung von Arzneimitteln wie dem Mahlen oder Granulieren von Pulvern, dem Pressen von Tabletten, der Herstellung von Lösungen etc. Das Prüfen der hergestellten Arzneiformen gibt Aufschluss über die Arzneimittelqualität und stellt einen essentiellen Schritt in der Arzneimittelproduktion dar.

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