Glossar pharmazeutischer und GMP-Fachtermini mit Definitionen, Erklärungen und Übersetzungen

In unserem GMP-Glossar erklären Ihnen unsere Übersetzer und Pharma-Dolmetscher die Bedeutung und Definition zahlreicher Fachtermini aus dem Bereich Pharmazie und Gute Herstellungspraxis (Englisch-Übersetzung: Good Manufacturing Practice, GMP) und führen Übersetzungen der wichtigsten Begriffe ins Englische und Russische auf.

Reinraumbekleidung

Reinraumbekleidung ist ein Schlüsselelement bei der Kontaminationskontrolle und sorgt für das notwendige Maß an Sauberkeit, um die Qualität von Produkten und Forschungsergebnissen zu sichern.

Reinraumbekleidung ist eine spezielle Art von Schutzkleidung für Umgebungen, in denen die Kontamination durch Staubpartikel, Mikroorganismen und andere Verunreinigungen minimiert werden muss. Diese Kleidungsstücke werden in einer Vielzahl von Branchen eingesetzt, u. a. in der Pharmazie, Biotechnologie, Mikroelektronik und anderen Bereichen, in denen es wichtig ist, ein hohes Maß an Sauberkeit in Produktions- und Forschungseinrichtungen aufrechtzuerhalten.

Grundlegende Merkmale von Reinraumbekleidung (englische Übersetzung: cleanroom garments):

  • Material: Die Kleidung wird aus speziellen Materialien hergestellt, die Partikel wirksam filtern und deren Ausbreitung in einem Reinraum verhindern können. Die Materialien haben oft antistatische Eigenschaften, um zu verhindern, dass Staubpartikel und Schadstoffe angezogen werden.
  • Gestaltung: Die Bekleidung müssen eng am Körper anliegen, möglichst wenige Nähte aufweisen und möglichst viel Körperoberfläche bedecken. Dazu können Anzüge, Kittel, Hauben (englisch: hoods), Masken, Schutzbrillen, Handschuhe und Schuhüberzieher gehören.
  • Funktionalität: Die Schutzkleidung ist so konzipiert, dass sie das Kontaminationsrisiko minimiert und auch bei längerem Tragen einen hohen Tragekomfort bietet. Sie bietet eine ausreichende Belüftung, um Überhitzung zu vermeiden und den Arbeitskomfort zu erhalten.
  • Wiederverwendung und Entsorgung: Einige Elemente der Schutzkleidung sind für die Wiederverwendung konzipiert und können sterilisiert werden, während andere Kleidungsstücke Einwegartikel (Englisch-Übersetzung: disposables, consumables) sind und nach Gebrauch gemäß den festgelegten Verfahren entsorgt werden müssen.

Wie die Bezeichnung schon sagt kommt Reinraumbekleidung in Reinräumen zum Einsatz und damit in einer Vielzahl von Bereichen:

  • Pharmazeutische Produktion: Herstellung von Arzneimitteln unter aseptischen Bedingungen
  • Mikroelektronik und Halbleiterfertigung: Herstellung empfindlicher elektronischer Bauteile, bei denen selbst mikroskopisch kleine Partikel Schäden verursachen können
  • Biotechnologie und Forschungslabors: Arbeit mit Proben und Kulturen, bei denen eine Kontamination ausgeschlossen werden muss
  • Lebensmittel- und Kosmetikindustrie: Einhaltung hoher Hygieneniveaus in den Produktionsbereichen

Reinraumbekleidung ist ein Schlüsselelement bei der Kontaminationskontrolle und sorgt für das notwendige Maß an Sauberkeit, um die Qualität von Produkten und Forschungsergebnissen zu sichern.

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