Glossar pharmazeutischer und GMP-Fachtermini mit Definitionen, Erklärungen und Übersetzungen

In unserem GMP-Glossar erklären Ihnen unsere Übersetzer und Pharma-Dolmetscher die Bedeutung und Definition zahlreicher Fachtermini aus dem Bereich Pharmazie und Gute Herstellungspraxis (Englisch-Übersetzung: Good Manufacturing Practice, GMP) und führen Übersetzungen der wichtigsten Begriffe ins Englische und Russische auf.

Wasseraufbereitung

Aufbereitetes Wasser spielt in vielen Aspekten der pharmazeutischen Herstellung eine entscheidende Rolle, da es in verschiedenen Phasen des Herstellungsprozesses verwendet werden kann.

Unter Wasseraufbereitung in der pharmazeutischen Produktion versteht man die Behandlung und Aufbereitung von Wasser zur Verwendung bei der Herstellung von Arzneimitteln und Medizinprodukten. Wasser spielt in vielen Aspekten der pharmazeutischen Herstellung eine entscheidende Rolle, da es in verschiedenen Phasen des Herstellungsprozesses verwendet werden kann, z. B. bei der Herstellung von Ausgangsstoffen, der Reinigung von Geräten, der Herstellung von Lösungen und in einigen Fällen als Bestandteil des Arzneimittels selbst.

Die Wasseraufbereitung (englische Übersetzung: water treatment) umfasst unter anderem die folgenden Schritte und Vorgänge:

  • Filtration: Wasser kann filtriert werden, um Partikel und Mikroorganismen zu entfernen, die Verunreinigungen darstellen können.
  • Destillation: Die Destillation von Wasser kann zur Entfernung von Mineralsalzen und anderen Verunreinigungen verwendet werden. Das Wasser wird erhitzt um reinen Wasserdampf zu gewinnen, der anschließend kondensiert.
  • Desinfektion: Wasser kann mit chemischen Desinfektionsmitteln oder physikalischen Methoden wie UV-Bestrahlung desinfiziert werden.
  • Reinigung: Anwendung verschiedener Reinigungsverfahren wie Umkehrosmose (Englisch-Übersetzung: reverse osmosis), um restliche mineralische und organische Verunreinigungen zu entfernen.
  • Qualitätskontrolle: Der gesamte Wasseraufbereitungsprozess wird einer strengen Qualitätskontrolle unterzogen, um sicherzustellen, dass das Wasser den Standards und Anforderungen der pharmazeutischen Produktion entspricht.

Sauberes und hochwertiges Wasser spielt in der pharmazeutischen Industrie eine entscheidende Rolle, da selbst geringste Verunreinigungen (englische Übersetzung: impurities) oder Schadstoffe im Wasser die Qualität und Unbedenklichkeit von Arzneimitteln beeinträchtigen können. Daher wird der Wasseraufbereitungsprozess sorgfältig nach den hohen Standards der Guten Herstellungspraxis (GMP) konzipiert und kontrolliert.

Das Europäische Arzneibuch enthält die folgenden Monographien mit Wasser verschiedener Qualitäten: Gereinigtes Wasser (Aqua purificata, englisch: purified water), Wasser für Injektionszwecke (Aqua ad injectabilia), Wasser zum Verdünnen konzentrierter Hämodialyselösungen und Wasser zur Herstellung von Extrakten. Unterschiede gibt es hinsichtlich mikrobieller Qualität, Leitfähigkeit und der geforderten Prüfungen.

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